Um die nächsten 40 Jahre überleben zu können, brauchen Medien mehr als nur
gut gefüllte Instagram-Accounts. Sie müssen lernen, sich und die Menschen, die sie lesen, mit Respekt zu behandeln. (Beitrag von Anton Rainer)
Ein Südtiroler Personalausweis ist mehr als ein grünes Stück Papier, er ist ein kaputtes Ärgernis und ein Stück Heimat zugleich. Was passiert, wenn man ihn vorzeigt?
Vor eineinhalb Jahren trat Florian von Ach an, um die Freiheitlichen vor dem Selbstmord zu retten. Nun zieht er sich als Generalsekretär zurück. Ein Gespräch über das Scheitern.
Der Partito Democratico könnte das italienischsprachige Südtirol würdig vertreten. Stattdessen nennen ihn selbst seine Mitglieder einen „Trümmerhaufen“. Was ist da los?
In nur drei Jahren ist Unsertirol24.com zum drittgrößten Onlinemedium Südtirols aufgestiegen. Wie man das geschafft hat? Mit Schützen statt Journalisten.
Mit über 80 Jahren hat Joseph Zoderer sein erstes Theaterstück geschrieben. Es ist ein mutiges Werk über das Alter und das Abschiednehmen. Auf der Bühne hakt es dennoch.
In seinem politischen Leben hat Philipp Achammer fast alles erreicht. Nun soll eine Märchenhochzeit sein Privatleben krönen. Wohin soll das noch führen?
von Anton Rainer und Karl Hinterwaldner
Noch drei Jahre nach der Pestizid-Abstimmung löst das „Wunder von Mals“ eine giftige Debatte aus. Eine Handvoll Männer treiben die Politik zur Weißglut.
Was sie im Schilde führen.
In Gsies soll mitten im Landschaftsschutzgebiet ein millionenteures Hoteldorf entstehen. Der Bürgermeister ist dafür – weil er selbst davon profitiert?
Ein Neonazi-Treffen, veranstaltet von einem Thüringer Gastwirt, versetzt ganz Südtirol in Aufregung. Weil knapp 30 Jugendliche aus dem Burggrafenamt daran teilnehmen – und einer von ihnen Kindern Fußball beibringt.
Es sollte die beste Südtirol-Kampagne überhaupt werden. Doch auf der Suche nach Naturtalenten fand man Umweltaktivisten, die den Spieß einfach umdrehten.
Zehntausende Südtiroler besitzen mehr als nur eine Staatsbürgerschaft. Bringt ihnen der Doppelpass Vorteile? Welches Land weckt in ihnen die wahren Heimatgefühle?
Über 6 Millionen Euro steckte ein deutscher Biochemiker in den Neubau eines Hofs hoch über Leifers. Dort will er nun Mozarts Zauberflöte inszenieren. Ist Rainer Uhl genial? Oder größenwahnsinnig?
Bis zu 12 Stunden täglich übte Jonas Rabensteiner an der Gitarre – bis seine rechte Hand zu zucken begann. Wie ein Fanatiker die Ruhe entdeckte. Und zum Linkshänder wurde.
Das Freiheitliche Spitzenduo um Andreas Leiter Reber und Florian von Ach stockt die Partei mit prominenten Neumitgliedern auf. Wie viele Quereinsteiger hält die größte Oppositionspartei des Landes aus? Und wie viele Männerfreundschaften?
Die Reform der Tourismusorganisationen geht nach jahrelangem Streit in die Endphase. Doch gegen das fertige Gesetz gibt es vor allem im Osten noch immer massiven Widerstand. Können die Sorgen mit Geld gestillt werden?
Sebastian Kurz und Philipp Achammer pflegen eine enge politische Freundschaft. Doch seit einer von beiden auf Wahlkampf macht, tut sich zwischen ihnen eine Grenze auf.
Jahrelang zählte Rauch Reisen zu den erfolgreichsten Südtiroler Reiseunternehmen. Nun ist die Busfirma pleite, und ihr Eigentümer Thomas Rauch mit dazu.
Ein Konzept zur Neuorganisation der Impfdienste soll seit Jahren umgesetzt werden. Doch die Politik klagt über Personalnot – und bringt die Amtsärzte zur Verzweiflung.
Prettau und Laurein sind die einzigen Gemeinden Südtirols, in denen nur je ein Ausländer wohnt. ff hat sie besucht – und herausgefunden, dass Isolation und Integration manchmal sehr nahe beieinander liegen.
Aufgrund der Hitzewelle und ausbleibender Niederschläge droht dem Unterland ein historischer Wassermangel. Hoteliers fürchten um den Wasserstand des Kalterer Sees, Bauern um ihre Existenz. Und ein teurer Plan wird plötzlich wieder attraktiv.
25 Jahre lang machte sich Helmut Stampfer als Landeskonservator Feinde im ganzen Land. Heute blickt er mit gemischten Gefühlen auf Südtirol – und möchte es manchmal vor sich selber schützen.
25 Jahre Streitbeilegung wurden am vergangenen Sonntag in Meran gefeiert. Eine Inszenierung mit dem Landeshauptmann im Mittelpunkt. ff hat die Show aus einer besonderen Perspektive verfolgt.
Während sich ganz New York für den amerikanischen Präsidenten schämt, bleibt der in Bozen geborene Galerist und Künstler Klemens Gasser ruhig – und fotografiert Vögel und nackte Frauen. Und doch steckt auch in ihm ein kleiner Trump.
Die Ergebnisse der Kolipsi-Sprachstudie haben ganz Südtirol in Aufregung versetzt. Doch wer das 250 Seiten dicke Papier genauer studiert, findet noch viel Erschreckenderes: Ein Land, das sich selbst nicht mehr verstehen will.
Stefan Premstaller ist die Trümmerfrau der Jungen SVP. Er will wieder aufbauen, was die Partei jahrelang verkümmern ließ. Baut er sich damit auch sein eigenes Sprungbrett in die Landespolitik?
Mit über 200 Millionen Euro verhilft die öffentliche Hand Unternehmen zu billigen Krediten. Blöd nur, dass in Südtirol seit der Gründung erst sieben Firmen angebissen haben. Nun soll der „strategische Fonds“ neu gewichtet werden.
Das 1,6-Milliarden-Euro-Projekt Dolomitenbahn sollte der Sad ein visionäres Image verschaffen. Die Finanzierung aber ist heute noch unrealistischer als vor einem Jahr.
Die SVP ehrt ihren Altlandeshauptmann mit der höchsten Auszeichnung, die sie zu vergeben hat: das „große goldene Ehrenzeichen“ – verbunden mit der Bitte, seine Kritik künftig ein bisschen leiser zu formulieren. Doch der Alte ziert sich: Er hat keine Lust, mundtot gemacht zu werden.
Weil sie im Rahmen der Schulkreuz-Debatte Morddrohungen erhielt, stellte Brigitte Foppa die Namen der schlimmsten Kommentatoren ins Netz. Zwei Monate später droht man der Abgeordneten mit Klage – wegen Verletzung der Privacy.
Mit Barbian wählt eine der letzten reinen SVP-Gemeinden ihren Bürgermeister – ganz ohne lästige Parteienlandschaft. Denn zum Streiten braucht die dortige SVP keine Opposition. Das kann sie auch alleine.
Der Landtagsabgeordnete Thomas Widmann ist der letzte „aktive“ Schütze in der SVP-Fraktion. Hat die Volkspartei ihren patriotischen Flügel vernachlässigt? Oder hat man sich einfach auseinandergelebt?
Die Behandlung des Gesetzes zur Direkten Demokratie wird auf November verschoben. Mit ein Grund: das Verhindern einer Volksabstimmung. Wie geht das zusammen?
Immer mehr hochrangige Mitglieder des Schützenbundes drängen in die Parteipolitik. Endet die Suche nach der eigenen Identität in der ideologischen Besetzung des Landtags?