Die Banken stellen sich wegen des Coronavirus auf harte Zeiten ein.
Wie sie das zu tun gedenken, erklären die Sparkassenmanager Nicola Calabrò und Moritz Moroder.
(Interview zur Titelgeschichte)
Ministerpräsident Giuseppe Conte erklärte das Land am Montag zum Risikogebiet.
Damit soll das Virus gezähmt und sollen Menschenleben gerettet werden.
(Artikel zur Titelgeschichte)
Genossenschaftsstrom für alle Südtiroler – dieser Traum geht nun in Erfüllung.
Er soll „fair, nachhaltig, demokratisch und transparent“ sein. Aber stimmt das auch?
Immobilien waren schon immer ein Steckenpferd von Luis Durnwalder. Nun hat der Altlandeshauptmann einen Teil seiner Wohnungen in Bozen verkauft. In Pfalzen will er hingegen neue errichten lassen.
Beim Hotel Quellenhof in Passeier wird eine Forststraße zur Freizeitanlage. Das hat die Landesregierung beschlossen – gegen den Willen von Ämtern und Landesrätin.
Volles Tal, volle Betten, volle Kanne: In Antholz steigt zum sechsten Mal eine Biathlon-Weltmeisterschaft. Sie wird größer als alle bisherigen. Was das für das Land bedeutet.
Die Gemeinde St. Lorenzen verkauft einem Bürger 41 Quadratmeter Grund. Und schränkt einer anderen Bürgerin damit die Zufahrten zu Stadel und Garage ein. Chronik einer Posse.
Südtirols Landesregierung will den Ländern des Südens verstärkt helfen, um Flüchtlinge aufzuhalten. Doch die Entwicklungszusammenarbeit tritt auf der Stelle.
Das Land startet eine Wasserstoff-Offensive. Und will in diesem Energiebereich die Nummer 1 auf der Welt werden. Dabei ist die Technologie längst nicht ausgereift. Kann das gutgehen?
Das Land will zukunftstauglich werden: Der Tourismus soll sanfter, die Landwirtschaft naturnäher und die Mobilität klimaneutral werden. Dumm nur, dass die Realität den
guten Absichten in die Quere kommt.
Die geplante Schottergrube in Gais liegt vielen Bürgern im Magen. Sie kritisieren die intransparente Vorgangsweise der Verwalter – und die unklare Rolle des Bürgermeisters.
Paukenschlag in der Hüttenaffäre rund um Landesrat Daniel Alfreider. Die Staatsanwaltschaft fordert die Einleitung eines Hauptverfahrens wegen Täuschung und mehrerer Bauvergehen.
Für die Schülerinnen ist er eine riesige Herausforderung: der Abschlussball. Alex Ploner vom Team K möchte ihnen nun unter die Arme greifen. Doch nicht alle sind davon angetan.
In Südtirol gibt es 136 Höfekommissionen – zuständig für das gute und schlechte Wetter bei den Bauern. Viele ihrer Vorsitzenden sind SVP-Leute. Das gefällt nicht allen.
Vor den Toren von Meran wird ein großer Bauernladen errichtet. Mitten in den Obstwiesen. Die Kaufleute sprechen von einem schlimmen Präzedenzfall und laufen Sturm dagegen.
Der Landesvermarkter IDM hat „eine neue Ausrichtung und eine neue Strategie“. Das Zauberwort heißt „nachhaltig“. Es ist eine dünne Suppe, die uns hier aufgetischt wird.
In Gästehochburgen lassen Bauern ihre Höfe noch schnell in Tourismuszonen umwandeln. Der Architekt Walter Angonese kritisiert dies als „raumordnerische Katastrophe“.
Die Musiklegende Chuck Berry war genauso da wie Stones-Schlagzeuger Charlie Watts und die Rockröhren Gianna Nannini und Suzi Quatro. Jetzt geht „Steinegg Live“ in sein 23. Jahr.
Die SWZ wird 100 Jahre alt. Die Medienkrise scheint an ihr abzuprallen. Chefredakteur Christian Pfeifer sagt: „Qualität, Hintergrund und Analyse sind unser Erfolgsgeheimnis.“
Der Gemeinde Mals sind beim Saldur-Wasserkraftwerk die Förderungen für Grünstrom durch die Lappen gegangen.
Es geht um mehrere Millionen Euro. Wer ist schuld?
Bozens Bürgermeister Caramaschi will sich noch eine Amtszeit antun. Er tut es für die Stadt, sagt er. Doch ein bisschen tut er es auch für sich selbst.
Der FC Südtirol erhält jedes Jahr eine stattliche Summe an öffentlichem Geld. Aber warum müssen die Steuerzahler dem Profiklub Strom, Wasser und Müllabfuhr finanzieren?
In Lajen wird an einer Wohnbauzone gebastelt. Ein Teil der SVP sowie die Opposition sprechen von „Spekulation“. Der Bürgermeister will davon nichts wissen – schon gar nicht im Gemeindeblatt.
Das Land möchte Militärareale mithilfe eines hauseigenen Immobilienfonds bebauen. Zum Wohle von öffentlicher Hand, Leuten – und Anlegern. Kann das gut gehen?
Auf dem Golfplatz in Eppan steht ein Gästehaus, das als Hotel vermarktet wird. Alles im grünen Bereich, sagt Macher Alexander Gostner. Aber ist das auch so?
Das Industriegebiet Glun erlebt einen Boom. Grund dafür sind eine gutgehende Transportfirma und eine umtriebige Gemeindeverwaltung. Das freut nicht alle.
Das Klima im eigenen Land zu schützen, ist zu wenig. Sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Ihm schwebt die Rettung eines ganzen Kontinents vor. (Teil der Titelgeschichte "Ich bin nicht der Papst".)
Der Bozner Flughafen wird wie vorgesehen an die Privaten verkauft. Sagt der Landeshauptmann. Der Airport bleibe offen, erhalte aber kein öffentliches Geld mehr. (Teil der Titelgeschichte "Ich bin nicht der Papst".)
Landeshauptmann Arno Kompatscher fordert im ff-Sommergespräch einen Stopp für neue Hotelbauten. In der SVP sieht er Tendenzen für eine Restauration. Und sich selbst beschreibt er als Problemlöser ohne Verkaufstalent.
Hat die Lega Geld aus Russland erhalten? Der Politikwissenschaftler Gerhard Mangott findet den Fall „sehr interessant“. Und erklärt, warum Rechtsparteien auf Putin stehen.
Maria Saalen bei St. Lorenzen ist ein einzigartiges Ensemble. Neue Gebäude sind hier untersagt. Eigentlich. Der Saalerwirt möchte trotzdem bauen – ein delikates Unterfangen.
Die Winzerin Julia Walch ist auf der ganzen Welt unterwegs. Sie sagt: „Wenn man oft im Ausland ist, beginnt man Südtirol zu schätzen.“
Ausruhen dürfen wir uns aber nicht.
In Deutschnofen sorgt der geplante Bau eines Campingplatzes für Stunk. Schon wieder. Die Schar der Gegner ist groß. Doch der Bauherr will sich davon nicht abschrecken lassen.
Ein mutmaßliches Bauvergehen muss nicht zwangsläufig von der Gemeinde geahndet werden. Wie es ohne Strafe saniert werden kann,
zeigt ein kurioser Fall in Natz-Schabs.
Buchautor Alexander Nitz erklärt, weshalb Flucht und Vertreibung mehr mit uns zu tun haben, als wir ahnen. In Afrika, sagt er, warten Millionen Menschen auf ihre Abfahrt nach Europa.
Immer mehr Mütter kapitulieren: Arbeit und Kinder sind unvereinbar. Politik und Wirtschaft müssen das ändern, fordert Gleichstellungsrätin Michela Morandini.
ff-Sommergespräch: Christoph Engl hat als SMG-Direktor Südtirol vermarktet. Jetzt ist er Chef der Oberalp-Gruppe – und macht sich Gedanken über Land und Leute. Er sagt: Südtirol muss sich neu erfinden.
Einst hat der AVS die Touristen in die Berge gebracht. Heute möchte er sie am liebsten wieder loswerden. Porträt eines Vereins, der auf dem Grat zwischen Tradition und Moderne balanciert.
von Andrej Werth und Karl Hinterwaldner
Die Straße rund um den Karersee soll umweltfreundlicher und sicherer werden. Das Land rechnet mit Kosten von mehr als 13 Millionen Euro. Dabei ginge es deutlich günstiger.
Wie soll es am Bozner Airport weitergehen? Der Grüne Riccardo Dello Sbarba fordert 1. Flugbetrieb regeln. 2. Immobilien übernehmen. Erst dann kann 3. die Konzession an Private erteilt werden.
Klausens Bürgermeisterin möchte vor den Toren der Stadt einen großen Händler ansiedeln. Mit dem Geld aus dem Deal soll die Sportzone saniert werden. Die Kaufleute wehren sich.
Frener & Reifer hat neue Eigentümer. Beim Brixner Spezialisten für Gebäudehüllen haben die eigenen Manager das Kommando übernommen. Wie es dazu gekommen ist.
Die Post muss sich den Bedürfnissen Südtirols anpassen, sagt Postgewerkschafterin Monica Messina. Über die Briefträger und Schalterbeamten lässt sie nichts kommen. (Interview zu "Problemfall Post".)
Wütende Kunden, überlastete Mitarbeiter, machtlose Politiker: Poste Italiane treibt viele Südtiroler zur Weißglut. Und schreibt selbst Milliardengewinne.
Das neue Meran-Logo wurde von einer Hamburger Agentur entwickelt – weil es in Südtirol niemanden gebe, der das kann.
Das bringt einheimische Werber auf die Palme.
Der Bozner Airport sorgt wieder für Turbulenzen – vor allem innerhalb der SVP. Was getan werden müsste, damit bei Fliegern, Anwohnern und Politikern wieder Ruhe einkehrt.
Der Journalist und Ernährungsdetektiv Hans-Ulrich Grimm sagt: „Das echte Essen kann dazu beitragen, gesund zu bleiben und das Älterwerden zu bremsen.“ (Interview zu "Jünger und gesünder")
Was haben Kellogg’s Müsli, Fanta und Tütensuppe gemeinsam? Dieses Industrie-Essen macht alt und krank – sagen Forscher.
Das beste Rezept dagegen: echtes Essen.
Bei den Fuck-up-Nights stellen sich Menschen auf die Bühne, um über ihr Scheitern zu sprechen. Und darüber, weshalb sie stärker als zuvor auf die unternehmerische Bühne zurückgekehrt sind.
Günther Pallaver, Politikwissenschaftler an der Uni Innsbruck, sagt, Parteien seien auf öffentliches Geld angewiesen: „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass Demokratie etwas kostet.“ (Interview zu "Arme Schweine")
Südtirols Parteien sind knapp bei Kasse. Die SVP möchte sie wieder mit Steuergeldern fördern. Und die meisten Oppositionsparteien haben nichts dagegen.
Kontakte knüpfen, um Geschäfte zu machen: Das verspricht das internationale Unternehmernetzwerk BNI, das in Südtirol drei Ableger unterhält. Aber lohnt sich das auch?
Nach den Einwanderern macht Innenminister Salvini nun Jagd auf Menschen, die ein Auto mit ausländischem Kennzeichen fahren. Das regt nicht nur Sven Knoll auf.
Südtirol drückt auf die Wasserstofftube – mit 5 Tankstellen und 12 Bussen. Das kostet viele Millionen Euro. Doch wie zukunftsträchtig ist der alternative Treibstoff tatsächlich?
Das Museumsquartier auf dem Bozner Hausberg Virgl hat nun ein Gesicht. Es gleicht dem Opernhaus in Oslo – und soll der Landeshauptstadt Weltruf bescheren.
Verfassungsschützer warnen vor Marc Jongen: Der Südtiroler, der für die AFD im Bundestag sitzt, bekämpfe neben Einwanderern und Muslimen auch die Demokratie.
Dreißig Südtiroler haben mehr als 500.000 Euro verloren – weil sie Anlagebetrügern aufgesessen sind. Unter den Verdächtigen: ein ehemaliger Autovertreter aus Bruneck.
Am Rosengarten soll auf 2.300 Metern ein 18 Meter hoher Glasturm errichtet werden. Ist das der richtige Ort für ein Besucherzentrum
für das Weltnaturerbe Dolomiten?
René Benko kam, sah – und baute. Und ist noch lange nicht fertig damit. Nun will er auch noch den Ötzi auf den Virgl entführen. Vielen gefällt der wachsende Einfluss des Tiroler Multimilliardärs ganz und gar nicht.
Der Schriftsteller Robert Menasse kämpft für eine europäische Republik. Welche Visionen hat er für das Projekt, das bei der Bevölkerung immer unpopulärer wird.