Man kann auch ein Magazin mit guten Nachrichten machen – ohne den Realitätssinn auszublenden. Also haben wir die „best of bad news“ des Jahres 2016 kurzerhand zu den „best of good news“ umgemodelt. Die Erkenntnis? So schlimm war 2016 auch wieder nicht!
Die Zeit bis zu den Neuwahlen ist eine Zumutung. Die parlamentarische Arbeit schleppt sich dahin. Die nervösen Strategiespiele der Parteien beginnen. Das öffnet – ob man will oder nicht – der Spekulation Tür und Tor.
Das Faible von Johannes Schneebacher für „systemische Aufstellungen“ bringt seinen Arbeitgeber, die Südtiroler Volksbank, in Verlegenheit – ebenso die Landesverwaltung. Die brisante Frage: Werden da berufliche und private Sphären vermischt?
Die Generaldebatte zum Landeshaushalt ist so etwas wie der Höhepunkt des politischen Streits. Die Grünen-Abgeordnete Brigitte Foppa sagt unter anderem: „Mehr Poesie in der Politik würde nutzen.“ Ihre Rede in Auszügen.
Kleine Skigebiete müssen nicht zwingend wachsen, um bestehen zu können. Sagt eine neue Studie der Uni Innsbruck. Sie haben Chancen – wenn sie ihre Klientel genau kennen.
Die Landesgesellschaft Alperia muss noch einmal bluten, um die großen Wasserkraftwerke behalten zu dürfen. Dafür kann sich ein Ahrntaler Hotelier über 10,9 Millionen Euro freuen.
Daniel Bahr, der ehemalige deutsche Gesundheitsminister, wirbt in Bozen für private Zusatzpflegeversicherungen. Der Auftritt eines Lobbyisten. Von Verena Pliger
Martin Luther und die Kraft seiner Thesen. Die Protestanten in Südtirol. Und ein Glaube, der Flügel verleiht. Martin Krautwurst und Marcus Friedrich halten es für ein Privileg, evangelische Pfarrer in einem erzkatholischen Land zu sein. Warum bloß?
Man muss nichts Neues erfinden, wenn man als Bauer abseits von Obstgenossenschaften und Milchhöfen bestehen will. Am Roatnocker-Hof am Deutschnonsberg ist das Alte Trumpf, Getreide und Milch veredelt man selber. Weil man „noch Bauer sein“ will.
Das neue Buch des bosnischen Schriftstellers Dževad Karahasan ist ein Epos über unsere Zeit. Ein Roman über das 11. Jahrhundert, der plötzlich hochaktuell ist. Was hat der Autor früher und schärfer gesehen?
Er spielt Ziehharmonika und rockt in kurzen Strickhosen die Bühne. Nun sieht sich der junge Sarner Markus Nussbaumer alias „Jason“ kurz vor dem Sprung ins große Showbusiness der volkstümlichen Musik. Die Frage ist: Wer ist Jason? Und wer Markus? Von Verena Pliger