Unbehagen im Paradies
Die Südtiroler Politik leidet am Verlust ihrer Italiener. Kriegen diese künftig noch die Kurve?
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 16. Februar 2017

In einem Café in Olang prallen zwei Welten aufeinander. Hier sitzen sich gerade zwei junge Männer gegenüber: der eine ein waschechter Olanger, der „Puschtrarisch“ redet, blond ist und Mitglied der Schützen und der Südtiroler Freiheit ist. Der andere ist ein Mann der Finanzwache, dunkelhaarig, gebürtig aus Mantua – er spricht italienisch und versteht auch Hochdeutsch. Dass sich die zwei an einen Tisch setzen, erregt bei den anderen Gästen Aufmerksamkeit. Das Thema, worüber sie sprechen, sowieso. „Disagio“, das Unbehagen der Italiener in Südtirol. Integration, Kultur und
Die Südtiroler Politik leidet am Verlust ihrer Italiener. Kriegen diese künftig noch die Kurve?
Biathlon-WM: (lp) Biathlet Dominik Windisch hat bei der Biathlon-WM noch nie daneben geschossen. Medaille gewonnen hat er trotzdem ...
Das Unternehmen Bel macht Äpfel zu „Marlene“-Äpfeln und die Gemüsepackung im Supermarkt zum „Despar“- oder „Conad“-Produkt. Mit seinen selbstklebenden Etiketten wirkt das italienische Bozner Familienuternehmen gewissermaßen identitätsstiftend.
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.