Gesellschaft & Wissen
Das vermeidbare Unglück
Aus ff 09 vom Donnerstag, den 02. März 2017

Vor 45 Jahren riss eine Lawine im Obervinschgau sieben Alpini in den Tod. Der Meraner Bergführer Ulrich Kössler sorgte mit seiner Analyse des Unfalls, dass es zu einer Anklage kam – und die linksradikale Bewegung „Lotta continua“ zu politischer Munition.
Man schreibt den 12. Februar 1972. Es ist kurz vor 5 Uhr morgens. Die Männer der 49. Kompanie des Bataillons „Tirano“ der Alpinibrigade „Orobica“ setzt sich von der Oberdörfer-Alm aus in Marsch. Die Alm liegt auf rund 2.000 Metern Meereshöhe im Zerzertal, einem kleinen Seitental, das kurz vor St. Valentin im Obervinschgau zu den Nordhängen des Watles abzweigt.
Es ist dunkel. Die Wetterbedingungen sind lausig, es stürmt und schneit. Den Weg zum Übergang ins Schliniger Tal, den die Kameraden der Berg-Artillerie tags zuvor ausgeschaufelt hatten, hat es so gut wie
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