Vom Nutzen des Konsenses
Überparteilicher Konsens wird dort vorgeschrieben, wo ein eindeutiges Ergebnis nicht erwünscht ist. Wo die Mehrheit ihre Wunschlösung gefunden hat, ist er uninteressant.
Aus ff 21 vom Donnerstag, den 25. Mai 2017

In der Arztpraxis in Sand in Taufers, nicht weit vom Busbahnhof entfernt, sind sieben Ärzte zugegen, drei Frauen, vier Männer. Das Zimmer ist groß und hell. Bilder an den Wänden. Und eingerahmt der hippokratische Eid.
Wo normalerweise Patienten auf ihre Behandlung warten, sitzen an diesem Freitagabend nur Ärzte – die sieben Ärzte des Tauferer Ahrntales. Ihre Mienen sind ernst, sie wirken genervt. Sie reden laut durcheinander, bis einer das Wort ergreift.
Walter Stuflesser, graues Haar, grauer Bart, Brille, sitzt den anderen Ärzten gegenüber, er übernimmt die Rolle
Überparteilicher Konsens wird dort vorgeschrieben, wo ein eindeutiges Ergebnis nicht erwünscht ist. Wo die Mehrheit ihre Wunschlösung gefunden hat, ist er uninteressant.
Kunst: (gm) Michele Bubacco hat keinen Respekt vor der Kunst, vor seiner eigenen schon gar nicht. Wenn er es braucht, zerschneidet er ...
Teresa Lapresa, 29, ist gebürtige Spanierin und Journalistin. Vor drei Jahren landete sie in Südtirol. Der kulturelle Schock hielt sich zwar in Grenzen, trotzdem muss sie sich über so manche Südtiroler Eigenart sehr wundern.
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.