Wenn das Ich regiert, stirbt die Politik
Die einen schreien: Volksverräter. Die anderen: Rassisten. Es gibt kaum noch ein Gespräch. Ein Essay von Ulrich Ladurner über die Diktatur der Gefühle.
Aus ff 15 vom Donnerstag, den 12. April 2018
Mehr als 100.000 italienischsprachige Untertanen der austro-ungarischen Monarchie kämpften im Ersten Weltkrieg in der k. u. k. Armee. Sie kamen aus dem Trentino und aus dem adriatischen Küstenland. Sie sprachen die Sprache des Feindes und galten deshalb als unzuverlässig und wenig vertrauenswürdig.
Diese Soldaten wurden vor allem an der russischen Front eingesetzt und gerieten zu Tausenden in Gefangenschaft. Noch im Verlauf des Krieges wurden 4.000 von ihnen, aufgespürt von einer italienischen Militärmission, nach einer kurzen Phase der „Umerziehung“ per Schiff nach Italien
Die einen schreien: Volksverräter. Die anderen: Rassisten. Es gibt kaum noch ein Gespräch. Ein Essay von Ulrich Ladurner über die Diktatur der Gefühle.
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