Paradox einer Minderheit
Die Anthropologin Dorothy Zinn fragt sich: Wie wollen wir in Südtirol „Fremde“ integrieren, wenn wir schon den Nachbarn nicht akzeptieren?
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 05. Juli 2018
Adel Jabbar, 62, ist Anfang der Achtzigerjahre mit einem Flugzeug in Rom gelandet, er ist in Bagdad geboren. Heute dürfte er vermutlich nicht mehr legal nach Italien einreisen. Er hat in Florenz und dann in Perugia studiert. Jabbar lebt in Bozen, er ist Migrationsforscher und ein Vermittler zwischen den Kulturen. Ende der Achtzigerjahre schon hat er die italienische Staatsbürgerschaft bekommen.„Ich habe“, sagt er, „schon länger hier gelebt, als in der Stadt, in der ich geboren bin. Ich bin von der Kultur hier imprägniert.“ Das biologische Alter eines Migranten, erklärt
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