Gesellschaft & Wissen

Die soziale Bombe

Aus ff 51 vom Donnerstag, den 20. Dezember 2018

Karin Cirimbelli mit einem ihrer Schützlinge
Karin Cirimbelli mit einem ihrer Schützlinge. 2018 hat sie vor allem als Kampf gegen Windmühlen ­gesehen. Das Salvini-­Dekret sei die größte ­Fehlentscheidung in ­diesem Jahr gewesen. „Denn jetzt müssen wir mit mehr als 200 Illegalen auf den ­Straßen rechnen“, sagt sie. © Ludwig Thalheimer
 

Jahresrückblick: Karin Cirimbelli fällt zum Jahr 2018 ein Wort ein: Angst. ­Trotzdem – oder ­gerade deshalb – kämpft sie weiter für die Geflüchteten.

ff: Rückblickend: Wie war die Situation für ­Geflüchtete in diesem Jahr in Südtirol?

Karin Cirimbelli: Es hat sich einiges verändert. Zum einen ist von der Willkommenskultur von 2015 fast nichts mehr übrig geblieben. Zum ­anderen sind weniger Menschen über das Mittelmeer nach Südtirol gekommen. Was positiv ist: Es sind weniger Menschen auf der Straße, weil die Notschlafstelle das ganze Jahr geöffnet ist. Zurzeit sind laut Volontarius etwa 15 Leute auf der Warteliste.

Die italienische Parteienlandschaft hat

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