Das ,,Mannko“
Das generische Maskulinum macht Frauen unsichtbar. Heidi Hintner über die Macht der Sprache.
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 04. Juli 2019
ff: Warum macht das Gendersternchen die Sprache nicht gerechter?
Luise F. Pusch: Durch einen Genderstern wird das Wort zerrissen und dadurch haben wir wieder die alte Lösung von früher. Ende der Siebzigerjahre wurde geschrieben: „Leser(innen)“, daraus wurde „Leser/innen“. Das Wort wurde in der Mitte gespalten, was symbolisiert, dass Frauen die zweite Wahl sind: „Wir reden hier von Lesern; Leserinnen sind unter Umständen mitgemeint.“
Das Sternchen besagt also: Das dritte Geschlecht ist
Das generische Maskulinum macht Frauen unsichtbar. Heidi Hintner über die Macht der Sprache.
Politik ist nach wie vor eine männliche Domäne. Frauen haben es schwer. Wir haben mit Frauen geredet, die sich in die Politik gewagt haben.
Immer mehr Mütter kapitulieren: Arbeit und Kinder sind unvereinbar. Politik und Wirtschaft müssen das ändern, fordert Gleichstellungsrätin Michela Morandini.
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