Gesellschaft & Wissen

Das Wolfsgespenst

Aus ff 34 vom Donnerstag, den 22. August 2019

Schafe
Knapp 500 Schafe finden im Schleiser Tal nächtens in sogenannten Nachtpferchen Schutz hinter Elektrozäunen. Die ständige Behirtung sorgt über den Schutz vor Großraubtieren hinaus für erstaunliche Vorteile. © Alexander Alber
 

Herdenschutz? Bei uns kaum praktizierbar, behaupten Bauernbund und Kleintierzüchter. Am Beispiel Obervinschgau zeigt sich jedoch seine ­Wirksamkeit. Eine Reportage aus dem Schleiser Tal.

Ist es ein Schaf? Ein Hund? Oder doch nur ein brauner Stein, der neben der kleinen Hütte aus dem Boden ragt? Einerlei, das Ziel ist in Sicht: Die „Schaferhütte“ auf knapp 2.500 Metern Meereshöhe am Ende des Schleiser Tals. Hier will der „Schafer“ auf uns warten. Schafer, so nennt man hier den Schafhirten.

Overvinschgau, Mittwoch vergangener Woche, 8 Uhr morgens. Kaiserwetter. Rund 10 Kilometer durch das Arunda- und Schleiser Tal liegen hinter uns, ebenso die Schleiser Alm. Hier, am Fuße des Dreitausenders Muntpitschen unweit des Piz Sesvenna, liegt der vereinbarte

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