Gesellschaft & Wissen

Schlaflos im Sattel

Aus ff 02 vom Donnerstag, den 09. Januar 2020

Martin Kratter im Sattel
Im vergangenen Sommer wurde Martin Kratter italienischer Vizemeister bei den 24-Stunden-„Endurance Dolomitics“: 24 Stunden nonstop, 320 Kilometer und 14.300 Höhenmeter auf dem Rad. © Oskar Zingerle
 

Der Unitechniker Martin Kratter radelt Strecken, die andere fliegen. Vor zehn Jahren entdeckte er die 24-Stunden-Rennen für sich. Seitdem ist er ziemlich erfolgreich darin.

M

an kann ihn von Weitem am Eingang der Fakultät für Bildungswissenschaften erkennen, wenn er Dienst hat: kahlgeschorener Kopf, gerade sitzend, konzentrierter Blick auf den Bildschirm. Martin Kratter, 43 Jahre, 174 cm groß, drahtig, blaue Augen, irgendwie ganz normal, unauffällig. Er ist Techniker, seit 14 Jahren am Brixner Standort der Uni Bozen im „Facility Management“ mit Turnusdiensten am „Welcome Desk“, dort, wo täglich Hunderte von Studierenden vorbeikommen, einige Dutzend Professoren und Verwaltungsmitarbeiter, dazu viele Passanten, die hier am Eingang auf ihren

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