Gesellschaft & Wissen

Wenn das Soziale fehlt

Aus ff 21 vom Donnerstag, den 21. Mai 2020

Sara Rabensteiner am Arbeitsplatz
Statt der Mitarbeiter sitzt gwb-Geschäftsleiterin Sara Rabensteiner am Arbeitsplatz in der geschützten Werkstätte. Die Beschäftigten sind „stuff“. Vom Landesplan zur Wiederaufnahme erhoffen sie sich Vertrauen und eine baldige Öffnung. © Alexander Alber
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Behindert ist man nicht, behindert wird man. Das gilt im Coronazeitalter mehr denn je.

Die Meldung hatte es in sich: Hotel Masatsch schließt. Vergangene Woche wurde von der Südtiroler Lebenshilfe mitgeteilt, dass das Vorzeigeprojekt im Kalterer Ortsteil Oberplanitzing Covid-19 nicht überstehen wird. Die Kosten des Inklusionshotels ließen sich schlussendlich nicht mehr decken, auch nicht durch Landesgelder.

Seit 2008 war Masatsch vor allem eines: ein Ort der Begegnung. Für Menschen mit und ohne Behinderung. Dass ausgerechnet dieses Hotel eines der ersten Opfer der Corona-krise werden sollte, stößt Beteiligten bitter auf. Eine genauere Betrachtung wird erst

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Leserkommentare

1 Kommentar
Dorothea Schick
22. Mai 2020, 11:40

Vielen Dank für diesen Artikel Alexander van Gerven ! antworten

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