Es ist jetzt leicht, Opfer zu sein
Die öffentliche Hand wird jetzt nicht alles alleine bewältigen können. Wer hat, muss geben, wer helfen kann, muss helfen. Und wer fordert, muss auch sich selber fordern.
Aus ff 24 vom Donnerstag, den 11. Juni 2020
Tobias „Tobe“ Planer lehnt an der Holztheke der Ahoi-Bar. Sein Gesicht ist wie immer rot und rund, man sieht ihm die Schmerzen nicht an. Freundin Emily hat aus der Apotheke eine Salbe mitgebracht, nach fünf Tagen Eröffnungswahnsinn sind Planers Füße wund, seine Skaterschuhe hat er ausnahmsweise aus- und Birkenstock-Sandalen angezogen.
ff trifft den „Gastropädagogen“ (Florian Kronbichler) und „Berufsjugendlichen“ (Judith Kienzl) auf seinem neuen Spielplatz: Planer und Alain Fraschetti haben den alten Minigolfplatz an der Bozner Wassermauer übernommen und
Die öffentliche Hand wird jetzt nicht alles alleine bewältigen können. Wer hat, muss geben, wer helfen kann, muss helfen. Und wer fordert, muss auch sich selber fordern.
Auch wir verlangen Respekt und Anerkennung: Brief einer „privilegierten Kategorie“.
Auf vielen Dachböden von Kirchen lagern Skelette von vermeintlichen Märtyrern, sogenannten Katakombenheiligen. Die Textilrestauratorin Irene Tomedi bringt sie in neuem Glanz auf die Altäre zurück. Und entdeckt, dass es mit der Heiligkeit hapert.
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