„Man stirbt nie ganz allein“
Tagebuch zweier Pflegerinnen: ff 23/20 über die Arbeit an der Virus-Front
Aus ff 25 vom Donnerstag, den 18. Juni 2020
Dieses Porträt müsste eigentlich mit einem O-Ton beginnen und mit einem O-Ton enden: mit einem Lachen. Es gibt selten Gespräche, bei denen jemand so viel lacht.
Manchmal überdeckt Christa Ladurner mit dem Lachen ihre Wut darüber, dass jetzt in der Covid-Krise die alten Mechanismen gegriffen haben, die Frauen in der Gesellschaft die Rolle der Fürsorger zuweisen, doppelt belastet mit Familie und Beruf. Dann messen ihre Hände nicht den Raum oder den Tisch aus, dann drückt sie sie fest zusammen, dann hat das Lachen etwas Angespanntes.
Christa Ladurner, 55, ist
Tagebuch zweier Pflegerinnen: ff 23/20 über die Arbeit an der Virus-Front
Die Grenzen gehen auf, die rigorosen Anticoronamaßnahmen werden gelockert: Ist das Coronavirus erfolgreich zurückgedrängt?
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