Ohne Pardon
Corona macht den Tod gegenwärtiger – und verwehrt vielen Menschen an ihrem Lebensende das, was so wichtig wäre: ein Abschied in Würde. Für Angehörige ein Alptraum.
Aus ff 52 vom Mittwoch, den 23. Dezember 2020

Um 4 Uhr morgens muss Sarah Oberbichler in Mühlen in Taufers aufstehen, um rechtzeitig in Bozen zu sein. Im zweiten Untergeschoss des Staatsarchiv Bozen recherchiert die Historikerin derzeit für ihr neues Projekt über Südtiroler Rückoptanten. Oberbichler gefällt es, akribisch zu arbeiten, es macht ihr Spaß, sich in den Akten zu vertiefen. Vier Jahre lang arbeitete die Pusterin an ihrer Dissertation über neue Südtiroler Minderheiten. „Es ist ein wissenschaftliches Buch, kein Lesebuch“, warnt sie vor dem Gespräch.
ff: Frau Oberbichler, nach Abschluss
Corona macht den Tod gegenwärtiger – und verwehrt vielen Menschen an ihrem Lebensende das, was so wichtig wäre: ein Abschied in Würde. Für Angehörige ein Alptraum.
Jenseits des Brenners
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