Gesellschaft & Wissen

„Ich habe Angst, dass es nicht mehr aufhört!“

Aus ff 08 vom Donnerstag, den 25. Februar 2021

Jungend
„Es wird unterschätzt, wie wichtig Nähe und ­Kontakte sind“, sagt Julia. Zwei ­Semester lang hat sie Gruppenarbeiten mit ­Leuten gemacht, die sie noch nie persönlich ­getroffen hat. „Ich habe jetzt keine Lust mehr.“ © Helena Lopes/Unsplash
 

Die Jugend ist die Zeit der ersten Male, das macht sie so großartig. Wie ist das, wenn man mitten im Aufbruch plötzlich von einem Virus ausgebremst wird?

Julia und Lena sind 20 und 16 Jahre alt. Lena geht zur Schule und verbringt die Tage mit Online-Unterricht. Julia studiert im dritten Semester an der Universität Innsbruck, im Wintersemester 2020/21 war sie an der Université de Bourgogne in Dijon/Frankreich. Dann kam Lockdown zwei. Die Zeit zwischen 16 und 25 Jahren ist die Zeit der Freiheit, des Aufbruchs, die Zeit, in der alles losgeht. Corona aber bremst die jungen Menschen aus.

Ich wollte von meinen zwei Nichten wissen, wie sie diese Corona-Zeit empfinden. Was dieses Jahr mit ihnen gemacht hat. An einem

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