Gesellschaft & Wissen

Scharfe Kanten, stoische Ruhe

Aus ff 09 vom Donnerstag, den 04. März 2021

Gustav Thöni
Thöni bei der Ski-WM in St. Moritz, 1974, wo er Doppelweltmeister im Riesentorlauf und Slalom wurde. © www.bella-vista.it
 

Gustav Thöni hat Ski fahrend die Welt erobert. Jetzt feierte die bescheidene Sportlegende ihren 70sten. „Alles gut gegangen“, bilanziert er in gewohnt knapper Manier.  

Es ist kurz nach 5 Uhr früh, als Gustav Thöni an einem Morgen Ende Februar des Jahres 1967 sein Schülerheim in Meran in Richtung Bahnhof verlässt. Er schleppt zwei schwere Sporttaschen mit sich, auf den Schultern trägt er zwei Paar Skier. Mit ihm in der frühmorgendlichen Dunkelheit unterwegs ist Cousin Roland, auch er vollbepackt mit Skiausrüstung. Ihr Ziel: Cortina d’Ampezzo, Austragungsort der Ski-Studentenmeisterschaften.

1967 ist das Jahr, in dem die Hippiebewegung mit dem Summer of Love ihrem ersten Höhepunkt zusteuert, Che Guevara im bolivianischen Dschungel

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