Gesellschaft & Wissen

Marke Eigenbau

Aus ff 26 vom Donnerstag, den 01. Juli 2021

Mathias Telser
„Es muss nicht Hanf sein, Stroh oder Lehm geht auch.“ Der Vinschger Mathias Telser will zeigen, dass es möglich ist, ­ökologisch und hoch­wertig zu bauen. Bislang würde die Frage der ­Materialien vernachlässigt. © Magdalena Türtscher
 

Andere haben im Lockdown mit dem Garteln angefangen. Mathias Telser hat sich selbst ein Haus gebaut. Er will zeigen, dass es auch anders geht.

Der Pandemie-Frühling des vergangenen Jahres mit dem allerersten politisch verordneten Stillstand war für viele Menschen in Südtirol trotz allem ein Segen: Wer konnte, widmete sich damals der erzwungenen Langsamkeit, zum Teil nicht ohne Wohlgefallen: Man entstaubte alte Hobbys, legte ambitionierte Gärten an.

Im oberen Vinschgau hatte sich Mathias Telser bereits auf seinen persönlichen Lockdown eingestellt. Er hatte sich in Schluderns ein Grundstück mit altem Stadel gekauft und begann nun, diesen behutsam abzubauen. Kein Abriss, betont er. Eher ein Ausschlachten, wie man es von

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