Gesellschaft & Wissen

„Butscha ist nicht weit“

Aus ff 15 vom Donnerstag, den 14. April 2022

Beschuss
Menschen helfen einem Zivilisten, der während eines Bombardements im Zentrum von Sarajevo am 17. August 1992 verwundet wurde. Der Beschuss durch bosnische Serben forderte während der mehrjährigen Belagerung allein in der bosnischen Hauptstadt 11.000 Tote. © Manoocher Deghati/AFP
 

Andrea Rizza Goldstein begleitet junge Menschen bei Erinnerungsreisen zu Orten des Massenmordes wie Auschwitz oder Srebrenica. „Wir wollen sensibilisieren, Dynamiken verstehen, um vorzubeugen“, sagt er.

Am vergangenen 5. April jährte sich mit der Belagerung der Stadt Sarajevo zum 30. Male der Beginn des Bosnienkrieges (1992–95). Schockierendster Höhepunkt dieses Krieges mitten in Europa war der Völkermord an muslimischen Bosniern in Srebrenica. Dabei wurden rund 8.000 Männer und Jungen von der Armee der serbischen Republik Srpska und serbischen Paramilitärs umgebracht. Andrea Rizza Goldstein organisiert und begleitet für den italienischen Kulturverein „Arci Bolzano“ und „Arci Ragazzi“ in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste und anderen

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