Gesellschaft & Wissen

Bambi soll nicht sterben

Aus ff 27 vom Donnerstag, den 06. Juli 2023

Im Jagdrevier Jenesien nutzt man bei der Kitzrettung Drohnen, mit der die Wiesen abgeflogen werden. Im Bild Jagdaufseher Julian Staffler (links) und sein Vorgänger Hans Rungaldier. © aw
 

Ein hässlicher Anblick: Ein Rehkitz liegt verendet am Wiesenrand. Wie Jäger mit Drohnen die Tiere retten.

Es ist kurz nach 6 Uhr morgens, als nahe des Rempphofs bei Jenesien eine Drohne in die Luft steigt. Ihr Surren ist deutlich hörbar. Julian Staffler drückt die Hebel auf der Fernsteuerung, die Drohne steigt auf knapp 50 Meter Höhe, dann schwebt sie über einer Wiese, die der Bauer in den nächsten Tagen mähen wird. Die Heumahd nähert sich in diesen Tagen ihrem Ende.

Staffler, der Jagdaufseher im Revier Jenesien, prüft auf der Wärmebildkamera, ob sich Rehkitze im hohen Gras verbergen. Es ist ein Prozedere, das sich in den vergangenen Wochen oft wiederholt hat – vor allem in

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