Gesellschaft & Wissen
Nicht nur Opfer
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 06. Juli 2023

Südtirol und der Kolonialismus: Warum er nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart betrifft. von Eric Burton, Sebastian De Pretto und Markus Wurzer
Gegenwärtig stellen sich viele Gesellschaften in Europa die Frage, wie mit dem schwierigen Erbe des Kolonialismus umzugehen sei. Die Rückgabe von geraubten Objekten und Entschädigungszahlungen stehen dabei ebenso zur Debatte wie die Umbenennung von Straßen oder der Rückbau von Denkmälern.
Diese Fragen berühren auch Südtirol, wecken aber ganz andere Geister, als man meinen möchte. Hierzulande schwirrt auch in der Gegenwart noch ein Geschichtsbild durch die Täler, das seinen Ursprung in der Zwischenkriegszeit hat und das Südtiroler Interessengruppen im Ringen um
Weitere Artikel
-
-
„Unübliche Praxis“
Nachgefragt: (eg) Die EVP stellte sich in Brüssel gegen einen Gesetzesvorschlag zur Renaturierung, Biologe Benjamin Kostner sieht ...
-
Sattmans in Sepia
Freilichtspiele Lana – „Piefke-Saga“: (ak) Zwei Popos, bestrapst und mit Stickern versehen: Das Plakatmotiv der ...
Leserkommentare
1 KommentarArtim
09. Juli 2023, 13:22Schuld ist individuell, nicht kollektiv. Es beinhaltet Schuldfähigkeit.
Eine Geschichtsschreibung, die einer Minderheitenbevölkerung unter einer totalitären Zwangsherrschaft, in Verkennung der Wirklichkeit und der Verantwortlichkeiten, unbedingt die Täterrolle zuzuschreiben will, missbraucht Geschichte. Das von der national-faschistischen Terror- und Gewaltherrschaft (1922-1945) auch namentlich verbotene und getilgte Südtirol war/ist übrigens selbst Teil der it Kolonialgeschichte, vgl.a: https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=64527 antworten
Antworten als Unbekannt
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.