Gesellschaft & Wissen

Vom Lärm geplagt

Aus ff 39 vom Donnerstag, den 28. September 2023

Erwin Mayr mit seinem Lärmmessgerät auf der Staatsstraße durch Toblach: „Krach ist nicht mehr auszuhalten.“ © Alexander Alber
 

Wer entlang der Pustertaler Straße wohnt, hat es nicht leicht: Autos, Lastwagen und Motorräder sorgen für Dauerbeschallung. Und die Politik schaut zu.

Es könnte alles so schön sein: Erwin und Maria bewohnen ein schmuckes Häuschen mit Wiese davor, vom Balkon aus blickt man auf den Haunold und in das Höhlensteintal hinein, idyllischer geht es kaum. Wenn da bloß nicht die Straße wäre.

Die Straße durch das Pustertal geht etwa dreißig Meter vom Haus entfernt vorbei, die Fahrzeuge schieben sich Stoßstange an Stoßstange voran. Das Brummen, das sie dabei erzeugen, ist nicht ohrenbetäubend, aber konstant. Erwin Mayr, 70, steht mit einem Messgerät auf dem Balkon und zeigt auf den Wert, den es ausspuckt: 61 Dezibel (dB). Das ist

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