Gesellschaft & Wissen

„Es gibt ein Recht auf analoges Leben“

Aus ff 03 vom Donnerstag, den 18. Januar 2024

Ines Simbrig arbeitet als Forscherin am Institut für Public ­Management an der Bozner Eurac vor allem in den Bereichen Gesundheit und Soziales. Ihre Schwerpunkte sind Akzeptanz und Nutzung von Technik, Lebensqualität älterer Menschen und subjektives Alters­erleben. Sie studierte Psychologie an der Universität Trier und ­promoviert derzeit an der Universität Duisburg-Essen. Simbrig stammt aus Deutschland und lebt seit 17 Jahren in Südtirol. © Eurac Research
 

Ines Simbrig forscht an der Bozner Eurac im Bereich Mensch und Technik. Sie sagt: „Wir müssen versuchen, die digitale Kluft, die es gibt, zu schließen.“

ff: Das Land Südtirol führt die Sprachgruppenerhebung derzeit rein digital durch. Eine gute Sache?

Ines Simbrig: Grundsätzlich hilft uns die Digitalisierung schon weiter. Mir ihr kann vieles einfacher und kostengünstiger gestaltet werden.

Im vorliegenden Fall regen sich viele, vor allem ältere Menschen auf, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen. Sie erhalten einen Brief, in dem sie aufgefordert werden, sich an der Erhebung online zu beteiligen. Dabei haben sie oft weder Computer noch Internet

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