Gesellschaft & Wissen

Gnadenschuss

Aus ff 09 vom Donnerstag, den 27. Februar 2025

Das Erlösen von schwer verletztem Wild stellt eine Pflicht im Sinne des Gesetzes dar. © Sebastian Kapuhs
 

Jährlich gibt es um die 1.000 Wildtierunfälle in Südtirol. Meist sollen Jagdaufseher die schwer verletzten Tiere töten. Immer öfter werden sie deswegen angefeindet.

Es kann ganz schnell gehen. Plötzlich, in der Dämmerung, springt etwas von der Seite rein. Selbst eine Vollbremsung nützt nichts mehr. Bis der Wagen steht, liegt das Tier schon am Straßenrand. Um die 1.000 Wildtierunfälle gibt es jährlich auf Südtirols Straßen. Das sind drei pro Tag. In so einem Moment das Richtige tun, heißt, die Notrufnummer 112 wählen. Meist wird dann der lokale Jagdaufseher gerufen. Der Dienst steht rund um die Uhr zur Verfügung. Der Jagdaufseher sucht das verletzte Tier auf und befreit es – wenn es keine Hoffnung mehr gibt – mit einer Nottötung von

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.