Gesellschaft & Wissen

Es wird, aber es dauert

Sexueller Missbrauch ist in Südtirol noch immer ein Tabu. Das soll sich nun endlich ändern. © Georg Lembergh
 

Rosmarie Pamer hat ein Gesetz zum Umgang mit sexualisierter Gewalt vorgelegt, in Kraft tritt es aber noch nicht. Und der Diözese liegen derweil 20 neue Missbrauchsmeldungen vor.

Zwei Jahre ist es her, dass im Garten des Hotel Mondschein in Bozen rund 25 Vereine öffentlichkeitswirksam eine Petition unterschrieben. Der Titel des Dokuments lautete: „Missbrauch in Südtirol: Das Schweigen brechen“, Initiatorin der Petition war Judith Hafner, ehemals Koordinatorin des Netzwerkes für Nachhaltigkeit Future.bz, der Auslöser ein Buch, das wenige Monate vorher erschienen war: „Wir brechen das Schweigen“. Acht Südtiroler Betroffene erzählen darin die Geschichte ihres Missbrauchs (Raetia-Verlag, 2022, 200 Seiten). So ein Buch hatte es bis dahin

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