Gesellschaft & Wissen

Panik hinter der Rinde

Günther Pörnbacher, Direktor im Forstinspektorat Bruneck, schaut hinter der Rinde einer Fichte nach, ob der Baum befallen ist. Er sagt: „Es gibt heuer auffallend viele Gegenspieler: Ameisenbuntkäfer, Spechte, Schlupfwespen.“ © Alexander Alber
 

Ein schlechtes Jahr für den Borkenkäfer, ein gutes für den Wald: Nach fünf Jahren könnte die Käfer-Epidemie überwunden sein.

Das Moos unter den Schuhen ist feucht und sattgrün. Es hat gerade geregnet, wie so oft in den vergangenen Wochen. Die Bäume schauen kräftig und gesund aus, es fließt viel Harz, es riecht modrig. Der Waldboden ist übersät mit Pilzen in unterschiedlichen Formen und Farben. Einige Meter weiter gibt es aber auch totes Holz, Rindenstücke, in denen die Spuren des Borkenkäfers zu sehen sind. Trockene Baumstämme ragen in den Himmel. Leben und Tod liegen hier sehr nahe beieinander.
Es ist das fünfte Jahr der ­Borkenkäfer-Epidemie. Der Blick in die Wälder lässt die Frage

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