Gesellschaft & Wissen

Sich frei schreiben

Franz Pfattner, 75, aus Latzfons: Während der Pandemie hat er mit dem Tagebuchschreiben angefangen. Heute schreibt er vor allem die Erlebnisse mit und die Entwicklungsschritte von seinem kleinen Enkelkind nieder. © Alexandra Aschbacher
 

In der Corona-Pandemie hat Franz ­Pfattner ein Tagebuch der Krise begonnen. Es hat ihn dankbarer gemacht.

Franz Pfattner hat im Laufe seines Lebens zwei kleine Bücher herausgebracht. Um mit dem Tagebuchschreiben anzufangen, musste er 70 Jahre alt werden und es bedurfte einer weltweiten Krise. Es ist Ende Februar 2020, als er beginnt, beinahe täglich seine Gedanken aufs Papier zu bringen. Und so heißt es am 29. Februar 2020: „Die Geburtstagsfeier von Thres und mir halten wir dann doch ab, wenn auch mit kleinem Bedenken (...). Beim Zahlen ein paar Tage später desinfiziert die junge Wirtin alle Speisekarten mit Alkohol, und sie berichtet von Stornierungen.“
Fünf Tage vorher war der

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