Gesellschaft & Wissen

Reden über den Tod – und das gute Leben

Trauerredner Hannes Benedetto Pircher (links) und der Arzt (und Ex-Pfarrer) Ulrich Kössler im Gespräch in der Gärtnerei Schullian. © Ludwig Thalheimer
 

Den Tod klammern wir gerne aus. Warum das keine gute Idee ist. Grabredner Hannes Benedetto Pircher und der Arzt Ulrich Kössler im ff-Gespräch.

ff: Herr Kössler, wenn Sie an Ihren eigenen Tod denken, woran denken sie dann?
Ulrich Kössler: Ehrlich gesagt, versuche ich, nicht an meinen eigenen Tod zu denken. Ich habe dieses Thema jahrelang verdrängt, auch als junger Mediziner. Als ich später ins Benediktinerkloster eintrat, hatte ich mir vorgenommen, mich mehr damit zu beschäftigen. In der benediktinischen Spiritualität wie generell in der Spiritualität der mönchischen Lebensform ist der Tod insofern präsent, als dass man so leben soll, als wäre jeder Tag der letzte. Die monastische

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.