Gesellschaft & Wissen

Schnell muss er sein

„Etwas geht immer.“ Emanuel ­Perathoner hat nach seinem Trainings­unfall im Januar 2021 nicht den Mut und auch nicht seine gute Laune verloren. 2026 startet er bei den Paralympics in Cortina, er ist einer der großen Favoriten im Boardercross. © Privat
 

Emanuel Perathoner war einer der besten Boardercrosser der Welt. Dann kam der Unfall. Wie er aufstand und weiterfuhr.

Emanuel Perathoner muss kurz nachdenken, das Datum will ihm nicht sofort einfallen, der Tag, der sein Leben radikal verändert hat. Es war der 14. Januar 2021, ein Donnerstag. „Das Leben geht weiter“, sagt er schließlich, zuckt die Schultern, lächelt. Der 14. Januar begann wie viele andere Tage auch. Training. Perathoner und seine Teamkollegen waren in Colere bei Bergamo, die Piste, künstlich aus Schnee modelliert, sollte den Boarder­crossern das Üben ermöglichen. „Die Piste war langweilig“, sagt Perathoner. Ihm geht es selten schnell genug. Er liebt die Geschwindigkeit, das

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.