Gesellschaft & Wissen

Südtirols ­bekanntester Menschen­rechtler

Grundrechte verteidigen, für Menschenrechte kämpfen: Nicola Canestrini engagiert sich unter anderem in der internationalen Rechtshilfe, macht aber auch Pflichtverteidiger. In seiner Kanzlei in Rovereto beschäftigt er zehn Mitarbeitende. © Alexander Alber
 

„Genau dann, wenn es kriselt, ist das Recht wichtig“ Nicola Canestrini zieht oft politisch brisante Fälle an Land und im Gerichtssaal gern eine Show ab. Im Interview spricht er über den vermeintlichen Nord-Stream-Sprenger, über Erfolg, Misserfolg und sein großes Ego.

Ein Interview mit Nicola Canestrini führt sich fast von selbst. Der Strafverteidiger, Jahrgang 1973, in Neumarkt aufgewachsen – heute lebt und arbeitet er in Rovereto –, hat immer viel zu erzählen. Und tut das auch gern. Nazis, G8-Proteste in Genua, Flüchtlingsretterinnen, Pestizidtirol, Corona – alles hat er schon im Gerichtssaal verteidigt. Das Interview findet Anfang November statt, am Ende ruft ein international bekannt gewordener Häftling aus der Ukraine an, Canestrini geht mit „Hi, it’s Nicola speaking“ ran.

ff: Fangen wir mit einem Ihrer

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