Jasmine Deporta
Vor der Steuererklärung graut es der Künstlerin, genauso wie vor Nägelkauen und Radikalismus. In Südtirol bleibt sie des schönen Lebens wegen.
Aus ff 51 vom Donnerstag, den 22. Dezember 2016
Buch: (su) Heilige Geschichten für heilige Zeiten gefällig? Mit „Heilige. Legenden in Schrift und Bild“ (Arunda 2016, 93 Seiten, 20 €) wagt sich der Künstler Reiner Schiestl an all jene Heiligscheinträger, die sonst eher im Schatten von Muttergottes & Co stehen. Wirft dafür den Blick über das heilige Land Tirol hinaus, bis nach Spanien und ins ferne Lateinamerika. Zur Hälfte erfunden, zur anderen Hälfte ergänzt wohlgemerkt, geht es hier um den heiligen Strohsack, einstiger Strohmann des Erzengel Gabriels, der für seine Verdienste um das
Vor der Steuererklärung graut es der Künstlerin, genauso wie vor Nägelkauen und Radikalismus. In Südtirol bleibt sie des schönen Lebens wegen.
Man muss nichts Neues erfinden, wenn man als Bauer abseits von Obstgenossenschaften und Milchhöfen bestehen will. Am Roatnocker-Hof am Deutschnonsberg ist das Alte Trumpf, Getreide und Milch veredelt man selber. Weil man „noch Bauer sein“ will.
Mit diesem Satz fordert der Weihnachtsengel die Hirten zur Unerschrockenheit auf. Aber was bitte soll uns der Ruf heute noch bedeuten?
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