Der Selbstbewusste
Luis Zagler schreibt über Menschen, die an der Heimat leiden. Mit seinem neuen Stück gibt er den Verfolgten eine Stimme.
Aus ff 33 vom Donnerstag, den 17. August 2017
Draußen schüttet es wie aus Kübeln, es ist windig, und es donnert. Ein richtig grausliches Wetter halt. Drinnen scheint strahlend die Sonne über dem Latemar, statt grau ist der Himmel azurblau. Hühner picken auf der Wiese vor dem Hof nach Würmern, und eine Familie fährt mit dem Boot auf den tiefgrün schimmernden See hinaus. Eine Musikkapelle marschiert in prächtiger Aufmachung durch das Dorf, und eine junge Skifahrerin posiert in einer tief verschneiten Winterlandschaft mit einem kecken Lächeln im Gesicht.
Bei Meinhard Fränzl gibt es sie noch, diese
Luis Zagler schreibt über Menschen, die an der Heimat leiden. Mit seinem neuen Stück gibt er den Verfolgten eine Stimme.
Der Erziehungswissenschaftler Hans Karl Peterlini hat erforscht, was Heimat und Identität in Südtirol ausmachen. Ein Gespräch über die offene und die enge Heimat.
Wie viele Heimaten kommen in einem Leben zusammen? Erminia Ranzi Endrizzi hatte einige, nicht alle waren schön. Heute ist die 90-Jährige eine von Tausenden alten Menschen im Land, deren letzte Heimat das Seniorenheim ist.
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