„Den richtigen Südtiroler hat es nie gegeben“
Der Erziehungswissenschaftler Hans Karl Peterlini hat erforscht, was Heimat und Identität in Südtirol ausmachen. Ein Gespräch über die offene und die enge Heimat.
Aus ff 33 vom Donnerstag, den 17. August 2017
Er öffnet seine Haustüre und geht los. Er geht und geht und geht. Mindestens eine Stunde, manchmal auch zwei, an guten Tagen sogar bis zu fünf. Und das täglich, seit über 20 Jahren. Einfach von daheim losgehen zu können, direkt hinaus in die Natur – das macht Südtirol für ihn so lebenswert.
Luis Zagler braucht die Bewegung. Um den Kopf frei zu bekommen, zu beobachten, zu arbeiten. Ganz normal am Schreibtisch sitzen, Wort für Wort in die Computertastatur eintippen - das ist nichts für ihn, das war es nie. Seine Geschichten schreibt er nicht nieder, er spricht sie aus. Im
Der Erziehungswissenschaftler Hans Karl Peterlini hat erforscht, was Heimat und Identität in Südtirol ausmachen. Ein Gespräch über die offene und die enge Heimat.
Zehntausende Südtiroler besitzen mehr als nur eine Staatsbürgerschaft. Bringt ihnen der Doppelpass Vorteile? Welches Land weckt in ihnen die wahren Heimatgefühle?
Sie leben seit Jahrzehnten in Südtirol, Tausende Kilometer von ihren Herkunftsländern entfernt. ff hat drei Ausländer befragt, was Heimat für sie bedeutet – und ganz unterschiedliche Antworten erhalten.
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