Kultur

Das Handwerk des Zusammenlebens

Aus ff 01 vom Donnerstag, den 04. Januar 2018

Aldo Mazza
Aldo Mazza wird bald 70 und hat drei Leidenschaften: Die Sprachvermittlung, Fußball und Rauchen. © Alexander Alber
 

Aldo Mazza verkörpert das „gemischte“ Südtirol. Vor 30 Jahren hat er die Genossenschaft Alphabeta gegründet, um Italiener und Deutsche in Südtirol zusammenzubringen. Ist es ihm gelungen?

ff: Wer waren Sie, als Sie in Südtirol angekommen sind?

Aldo Mazza: 21 Jahre jung, verliebt, völlig unvorbereitet. Ich bin hierhergekommen wegen einer Frau, die ich in Salerno kennengelernt hatte. Mit ihr bin ich jetzt bald 50 Jahre verheiratet.

Wie sind Sie aufgenommen worden?
Der Empfang war, gelinde gesagt, nicht sehr herzlich. Eine deutsche Südtirolerin und ein Italiener! Eine gemischte Ehe war damals noch ein Skandal – ich hatte natürlich keine Ahnung, warum. Meine Rettung war die Liebe. Und meine Neugier.

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