„Heimat ist eine Waffe“
Die Südtiroler Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer sucht nach einer entspannten Form von Heimat. Fern von Nationalismus, Freiwild und Kastelruther Spatzen. (Interview zu "Die große Unbekannte")
Aus ff 12 vom Donnerstag, den 21. März 2019

Theater – Dekadenz Brixen: (ms) Der hundertste Geburtstag ist wahrscheinlich der rundeste der runden Geburtstage. Wer hundert Jahre auf dem Buckel hat, hat viel erlebt und noch mehr gesehen. Kann aber nicht immer mehr davon erzählen.
Im Stück „100 Jahre Südtirol oder der Geburtstag einer Greisin“ übernimmt das Erzählen deshalb auch nicht das Geburtstagskind, sondern der Knecht: Ignaz „Natz“ Steiner. Ein Südtiroler aus dem Bilderbuch. Durch harte Arbeit wird er es weit bringen. Er ist es auch, der durch den Abend in der Dekadenz führt.
Die Bühne
Die Südtiroler Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer sucht nach einer entspannten Form von Heimat. Fern von Nationalismus, Freiwild und Kastelruther Spatzen. (Interview zu "Die große Unbekannte")
Es kommen immer weniger Kinder mit Downsyndrom auf die Welt. Christoph Thaler aus Ulten ist eines von ihnen und kommt in der Welt gut zurecht.
Die Heimat ist wieder in Mode. Sie wurde im 20. Jahrhundert durch das Völkische und Nationale vergiftet. Dennoch dient sie heute vor allem den Rechten als politische Waffe. Die Geschichte eines großen Gefühls.
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