Die Stadt, die keinen Plan hat
Die Idee, den Ötzi auf den Virgl zu verlegen, trifft Bozen unvorbereitet. Die Gemeinde hat der Macht des Investors nichts entgegenzusetzen. Höchste Zeit, kurz innezuhalten und aus den gewohnten Bahnen auszubrechen.
Aus ff 13 vom Donnerstag, den 28. März 2019
„Was waren das für Männer“, schreibt Paolo Rumiz, „es war ihnen gelungen, Europa nur mit der Kraft des Glaubens, der Effizienz einer Formel, zu retten: Ora et labora.“ Rumiz, Journalist und Schriftsteller, hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um ein anderes Europa zu entdecken: Er ist zu Benediktinerklöstern in ganz Europa gereist. Was er dort erlebt hat, hat er in „Il filo infinito“ niedergeschrieben. Es ist ein Europa, das den populistischen Versuchungen widersteht: demokratisch, aufnahmebereit, gewillt zuzuhören, sich an Regeln haltend. Rumiz (71, er lebt in
Die Idee, den Ötzi auf den Virgl zu verlegen, trifft Bozen unvorbereitet. Die Gemeinde hat der Macht des Investors nichts entgegenzusetzen. Höchste Zeit, kurz innezuhalten und aus den gewohnten Bahnen auszubrechen.
Restaurant Haselburg: Von der Burgruine zur Schlosskantine – ehrgeiziger Koch mit viel Spieltrieb.
In ihrer Kolumne berichtet Katharina von Tschurtschenthaler regelmäßig aus dem Inneren der EU
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.