„Männer sind immer mitgemeint“
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch forscht seit 40 Jahren zu geschlechtergerechter Sprache. Sie sagt: Warum nicht nach Jahrzehnten der Diskriminierung der Frauen einfach nur die weiblichen Endungen verwenden?
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 04. Juli 2019
Ich nenne mich als Künstlerin Ali Paloma, weil ich mit meinem Namen weder Geschlecht noch Nationalität noch Familienstruktur verraten will. Ali Paloma erlaubt keine sofortige Zuweisung des Geschlechts – wir leben in einer Zeit, in der das Geschlecht keine Rolle mehr spielen sollte, wenn es um individuelle und politische Rechte und zwischenmenschliche Beziehungen geht. Mein Künstlerinnenname hat kein Geschlecht.
Ich bin eine erstgeborene Feministin. Ich habe nicht einen „Hang zum Feminismus“, wie jemand über mich geschrieben hat, sondern ich bin überzeugte Feministin.
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch forscht seit 40 Jahren zu geschlechtergerechter Sprache. Sie sagt: Warum nicht nach Jahrzehnten der Diskriminierung der Frauen einfach nur die weiblichen Endungen verwenden?
Weibliche Führungskräfte sind nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Evelyn Kirchmaier hält Frauen dazu an, sich auch ohne Aufforderung in die erste Reihe zu stellen.
Das Leben der Athesia-Mutter Martha Ebner ist wie die Geschichte des Landes: eine Erfolgsstory. Trotz Tiefschlägen. Porträt einer Frau, die sich in einer Männerwelt behauptet.
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