„Erstgeborene Feministin“
Die Auflösung klassischer Geschlechterrollen tut allen gut, sagt die Künstlerin Ali Paloma, „aber gemütlich wird das nicht.“
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 04. Juli 2019
Das ist doch toll“, meinte Marlene Streeruwitz bei der letzten Summer School Südtirol, „die Frauen übernehmen. Die Männer haben sich aus dem Staub gemacht.“
Die Frauen übernehmen, was vorher heruntergewirtschaftet wurde, meinen andere. Auch gerne in der Politik: Sobald alles in Trümmern liegt, dürfen die Frauen ran. Sie übernehmen, wo nichts mehr zu holen ist. Und in der Kultur?
Was war denn vorher in der Kultur „zu holen“, was jetzt nicht mehr zu holen ist?
Ist Kultur nicht ein gemeinsames Projekt, ein kollektiver Prozess des gedanklichen
Die Auflösung klassischer Geschlechterrollen tut allen gut, sagt die Künstlerin Ali Paloma, „aber gemütlich wird das nicht.“
Die Direktorin der Musikschule Bozen würde nach Lanzarote reisen und möchte nie mehr „Tschü-üss“ hören.
Sind Frauen benachteiligt? Wie kommen sie zu ihren Rechten? Die ff-Praktikantinnen geben unterschiedliche Antworten.
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