Anna, la Libera
Anna Rabensteiner fischt Menschen aus dem Wasser. Und tut auch sonst vieles. Doch wie ist es, wenn sie, wie neulich, einen Toten bergen muss?
Aus ff 35 vom Donnerstag, den 29. August 2019
Exzellent! Erstklassig! Einzigartig! Wer die aktuelle Inszenierung der Tiroler Volksschauspiele Telfs kommentiert, dreht kräftig an der Adjektivschleuder. Gut, bei „Verkaufte Heimat“ des Tiroler Autors Felix Mitterer handelt es sich auch nicht um einen beliebigen Stoff, sondern um das filmische Südtirol-Epos. Der in den 1980er-Jahren gedrehte Vierteiler (Regie: Karin Brandauer, Gernot Friedel) erzählt die schwierigsten Kapitel dieses Landes: Faschismus, Option, Nationalsozialismus und Bombenjahre. „Verkaufte Heimat“ ist kein Film, es ist die psychosoziale Aufarbeitung von
Anna Rabensteiner fischt Menschen aus dem Wasser. Und tut auch sonst vieles. Doch wie ist es, wenn sie, wie neulich, einen Toten bergen muss?
Die Schriftstellerin hat 25 Jahre Nierentransplantation mit einem Rausch gefeiert und wünscht sich mehr Selbstverantwortung, anstatt an die Fee zu glauben.
Das hat sich Innenminister Matteo Salvini sicher ganz anders vorgestellt, als er noch am Strand in der Menge badete. Für ihn dürfte klar gewesen ...
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