Kultur

Schach matt

Aus ff 13 vom Donnerstag, den 26. März 2020

Schach
Das Schachbrett hilft, Corona zu verstehen: Feld 1, 1 Fall; Feld 2, 2 Fälle; Feld 3, 4 Fälle, ... © Pexels/jeshoots
 

Spiele: (doc) Gegen einen Lagerkoller helfen manchmal spielerische Lösungen. Zu zweit bieten sich zum Beispiel Mühle, Dame oder Schach an. Das Schachbrett kann auch helfen zu verstehen, wie schnell sich das Coronavirus ungebremst ausbreitet.

Erstes Feld: 1 Fall. Zweites Feld: 2 Fälle. Drittes Feld: 4 Fälle. Und so weiter. Auf Feld 64 ergibt das eine Zahl mit 20 Stellen! Derzeit verdoppeln sich in Südtirol die Fälle etwa alle vier Tage. Am Donnerstag, wenn diese ff erscheint, wären wir dann auf Feld 11. Den Rest kann sich jeder selber ausrechnen.

Weniger rechnerisch geht es bei Lotti Karotti zu. Das Wettlaufspiel (geeignet für Kinder ab 4) ist lustiger als Mensch ärgere dich nicht oder Malefiz und ebenso einfach zu verstehen. Wer mehr aufs Bauen und das gemeinsame Erlebnis steht, für den eignet sich Gravitrax, eine Kugelbahn, die auf dem Tisch in zig Variationen aufgebaut werden kann.

Auch gut sind Brettspielklassiker wie Monopoly, Risiko oder Siedler von Catan. Damit lassen sich ganze Nachmittage gestalten – und es wird nie langweilig. Die Knobler sollten allerdings mindestens 10 Jahre alt sein. Wer es lieber digital mag: Die meisten Brettspiele können auch online gezockt werden.

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