Tiroler Novela
Wer Tirol kennt, weiß: Von zwei Themen lassen Künstler besser ihre Finger – von Hitler und von der Grenze. Außer sie möchten anecken. Die aktuelle Ausstellung im Innsbrucker BTV-Stadtforum eckt aber nicht an.
Aus ff 22 vom Donnerstag, den 28. Mai 2020
Neuerscheinung – Gabriele di Luca: (gm) Das Buch von Gabriele Di Luca (53, auch Mitarbeiter dieses Magazins) ist ein Versuch, der Coronakrise, dem Lockdown, einen Sinn abzuringen. Der Autor richtet dabei den Blick auf sich selber, nach draußen und darauf, wie diese Krise medial verarbeitet und durchgekaut wird. Er scheut dabei vor klaren Urteilen nicht zurück, aber er ist gleichzeitig ein Skeptiker, der weiß, dass alles, was man sieht, von dem geprägt ist, was man im Kopf hat. Das Ergebnis dieser Beobachtungen ist das Buch „E quindi uscimmo a riveder la gente“
Wer Tirol kennt, weiß: Von zwei Themen lassen Künstler besser ihre Finger – von Hitler und von der Grenze. Außer sie möchten anecken. Die aktuelle Ausstellung im Innsbrucker BTV-Stadtforum eckt aber nicht an.
Dort, wo die Menschen sonst eng zusammensitzen und die Luft steht, trifft man jetzt auf: Leere. Und eine desinfizierte Normalität. Ein Rundgang durch Brixen und Meran.
Kunst – Peter Fellin: (gm) Im Diözesanmuseum in Brixen tritt Peter Fellin (1920–1999) in Dialog mit Werken aus den Beständen ...
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