Elena muss warten
An wen und warum an jemanden erinnert wird, sagt viel über eine Gesellschaft aus. Oft geht es um Macht und Deutungshoheit. In Meran auch um Dummheit.
Aus ff 31 vom Donnerstag, den 30. Juli 2020

AUSSTELLUNG
(nd) Zeitlich und stilistisch ist die Schau etwas zu großzügig bemessen und nicht ganz schlüssig. Die Ausstellung „Die vergessene Moderne“ im Stadtmuseum Bruneck (bis 18. Oktober) ist allerdings bemerkens- und sehenswert. Gezeigt werden Arbeiten vorwiegend österreichischer Künstler, die sich nach 1945 an der Wiener Sezession inspirierten – wie etwa Fritz Martinz (Bild rechts: Der Hund des Corbet, 1988), Kurt Absolon (unten: Der Beginn des 3. Toreros, 1956), Kurt Moldovan (ganz unten links: Boote, 1973) oder Alfred Hrdlicka (ganz unten rechts: Porträt Erich
An wen und warum an jemanden erinnert wird, sagt viel über eine Gesellschaft aus. Oft geht es um Macht und Deutungshoheit. In Meran auch um Dummheit.
Mario Woche ist wie die Blumensträuße, die er bindet. Anders. Ein freakiger Florist, der alle Pflanzen schön findet, aber nie zu Gerberas greifen würde.
Reinhold Messner hat viele Häutungen hinter sich. Jetzt, mit fast 76, erfindet er sich noch einmal neu. Ein Gespräch über die mangelnde Solidarität im Land, die Angst der Politik, etwas falsch zu machen, und Parkplätze im Berg. (Interview zur Titelgeschichte)
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