Ohne Pardon
Corona macht den Tod gegenwärtiger – und verwehrt vielen Menschen an ihrem Lebensende das, was so wichtig wäre: ein Abschied in Würde. Für Angehörige ein Alptraum.
Aus ff 52 vom Mittwoch, den 23. Dezember 2020
(aw) Noch bevor der Leser die Einleitung des neuen Buches der Brixner Komponistin Manuela Kerer aufschlägt, weiß er, es muss sich um ein sehr persönliches Werk handeln. Dafür reichen Titel und Impressum – Text: Manuela Kerer, Umschlaggestaltung: Manuela Kerer, Foto Vorsatz: Manuela Kerer. Die elf, eigens für „Musik und die Welt – Kolumnen einer Komponistin“ entstandenen Bilder, stammen allerdings von Karolina Gacke.
„Kerers Saite“ nannte sich die wöchentliche Kerer-Kolumne in den Dolomiten, zehn Jahre lang schrieb die Komponistin beinahe jedes Wochenende
Corona macht den Tod gegenwärtiger – und verwehrt vielen Menschen an ihrem Lebensende das, was so wichtig wäre: ein Abschied in Würde. Für Angehörige ein Alptraum.
Ein schweres Jahr liegt hinter uns. Was bleibt, ist die Liebe. Acht Menschen erzählen, wie sie Liebe gefunden, für sie gekämpft, an ihr gezweifelt haben.
Es gibt keine coronafreie Zone und keine coronafreie Zeit. Ein Ausweg aus dem Dilemma, pathetisch gesprochen: uns auf den Kern von Weihnachten besinnen.
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