Kultur

„Ich lebe im Augenblick“

Aus ff 26 vom Donnerstag, den 01. Juli 2021

Jordi Beltramo
Jordi Beltramo redet mit seiner „spastischen“ Hand: „Ich will nicht bemitleidet werden, man muss darüber auch lachen können.“ © Andrea Rizza Goldstein
 

Jordi Beltramo arbeitet seit 24 Jahren auf der Straße, als Straßenkünstler – immer unterwegs. Wie hält er das durch?

Als Jordi Beltramo 15 war, kostete ihm ein Bakterium fast das Leben. Eine Grippe, meinte seine Mutter, als er Fieber und Kopfschmerzen bekam, eine Grippe, bestätigte der Hausarzt, eine akute Meningitis stellten die Ärzte im Krankenhaus fest. Bei einer Meningitis entzündet sich die Haut, die das Gehirn ummantelt.

Er lag schon im Koma, als die Rettung ihn ins Spital einlieferte. Die Ärzte sagten, vielleicht wird der Junge die Nacht nicht überleben. Und wenn, dann wird er ein Leben lang im Rollstuhl sitzen. Das ist jetzt bald 30 Jahre her.

Anderthalb Jahre nach der

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