Der Soldat, der zu spät war
Literatur – Werner herzog
Aus ff 43 vom Donnerstag, den 28. Oktober 2021

(nd) Wenn das Mittelmaß sich nach oben intrigiert: Dieses Thema beschäftigte bereits Shakespeare im Jahre 1611. Macbeth, seine Gattin und die sie verbindende jämmerlich-skrupellose Gier nach Macht sind unsterblich. Macbeth könnte – ebenso gut Sebastian Kurz heißen, und Lady Macbeth Thomas Schmid, zumal ohnehin nie klar wird, wer „im Treibsand unserer Zeit“ der starke, aber eigentlich peinlich-feige Mann, und wer die schwache, aber eigentlich perfid-starke Frau ist, die ihren Lulatsch nach vorne peitscht: „Sei ein Mann!“
Was zu Shakespeares Zeiten das Schwert war, ist
Literatur – Werner herzog
Was muss passieren, dass jemand wohnungslos wird? Manchmal reichen steigende Mietpreise, sagt Daniela Unterholzner. Als Geschäftsführerin von „neunerhaus“ in Wien verhilft die Südtirolerin obdachlosen Menschen zu einem selbstbestimmten Leben.
Gottfried Solderer (1949–2021) hat mit Sanftmut und Hartnäckigkeit für mehr Medienvielfalt in Südtirol gesorgt. Sein Vermächtnis ist wichtiger denn je – trotz Google und Facebook.
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