Lassen wir uns irritieren
Lassen wir uns irritieren
Aus ff 21 vom Donnerstag, den 26. Mai 2022
(gm) Mit dem ersten Roman von Yade Yasemin Önder begeben wir uns auf unsicheres (Sprach-)Gelände. Die Autorin (37, sie lebt in Berlin) bringt in „Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron“ (Kiepenheuer & Witsch 2022, 250 Seiten, 22 Euro) die Sprache und die Fantasie ins Laufen. Mal ist der Roman rotzig sarkastisch, mal witzig und manchmal wird es ganz still, wenn die Ich-Erzählerin isst, kotzt, isst und wieder kotzt und das Symptom wieder einmal an ihr klebt. Es lebt von ihr und sie von ihm.
Viel Tempo hat der Roman, er erzählt vom kurdischen Vater, 370 Kilo
Lassen wir uns irritieren
Am Sonntag wird in Südtirol über das Gesetz zur direkten Demokratie abgestimmt. Abseits der komplizierten Gesetzestexte und des tagespolitischen Geplänkels stellt sich dabei die Frage: Welche Demokratie wollen wir?
Die Südtiroler Caritas sieht, wie die materielle Not der Menschen zunimmt. Das gefährdet den sozialen Frieden, sagt Caritas-Direktor Franz Kripp.
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