Kultur

„Wir wollen nicht sehen“

Aus ff 39 vom Donnerstag, den 28. September 2023

Alexander Charim ist ein Theaternomade, jetzt inszeniert er das erste Mal in Bozen: „Ich bin vor jeder Probe aufgeregt, das geht nicht weg,“ © Alexander Alber
 

Alexander Charim inszeniert „Der Tod in Venedig“ von Thomas Mann bei den Vereinigten Bühnen Bozen. Ein alter Stoff. Was will der Regisseur uns damit erzählen?

Alexander Charim, 42, ist ein Theater-regisseur, der alte Stoffe liebt. Don Carlos, Fidelio, Dantons Tod, Werther, Wehe dem, der lügt – Schiller, Goethe, Beethoven, Shakes-peare, Büchner. Und jetzt bei den Vereinigten Bühnen Bozen „Der Tod in Venedig“ nach der Erzählung von Thomas Mann über einen alternden Schriftsteller, der nach Venedig reist. Der auch nicht abreist, als die Cholera in der Stadt ausbricht, weil ihn ein Knabe namens Tadzio in den Bann zieht, ein ideal schöner Mensch. Am Ende setzt sich Aschenbach am Strand in einen Liegestuhl und

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