Der Trump von Kastelruth
Andreas Colli inszeniert sich als Außenseiter, dabei ist der Mann seit 30 Jahren in der Politik. Frisch in den Landtag gewählt, mault er schon. Die Geschichte eines Karrieristen.
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 15. Februar 2024

Theater – „1h22 vor dem Ende“: (ak) Man kennt ihn als Sensenmann, als düsteren Gevatter, als knochigen Gesellen – der Tod aber, der uns in Matthieu Delaportes „1h22 vor dem Ende“ entgegenwuselt, ist ein schnauzbärtiger, durchaus liebenswerter Derwisch (Dietmar Gamper) mit Faible für Kindergarten-Witze und Pornos. Tollpatschig und wieselhaft sucht der optisch einem 70er-Jahre-Streifen über Schmalspurganoven Entsprungene den lebensmüden Bernhard (beige-traurig, dickbäuchig und kaum zu erkennen: Thomas Hochkofler) in dessen penibelst aufgeräumter
Andreas Colli inszeniert sich als Außenseiter, dabei ist der Mann seit 30 Jahren in der Politik. Frisch in den Landtag gewählt, mault er schon. Die Geschichte eines Karrieristen.
Nach Protesten in ganz Europa: Nun demonstrieren auch Südtiroler Bauern gegen die EU-Agrarpolitik. Zu Recht?
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.