Kultur

Finden und erfinden

Aus ff 17 vom Mittwoch, den 24. April 2024

Kurt Lanthaler bei der Vorstellung seines neuen Romans in der Landesbibliothek „Tessmann“: „Se non è vero, è ben trovato, das ist das Prinzip von Literatur.“ © Ludwig Thalheimer
 

Kurt Lanthaler hat nach Jahren wieder einen Roman veröffentlicht. Er handelt von Fußball, Faschismus, Migration und Sprachen. Ein Blick in die Werkstatt eines Schriftstellers.

Nebenher“, sagt er, „musst du halt schauen, dass du nicht verrückt wirst, aber das ist normal im Leben.“ Nebenher, da muss der Schriftsteller auch schauen, dass der Rücken nicht auf die schiefe Bahn gerät vor lauter Sitzen. Nebenher, neben dem Schreiben, das ja nicht nebenher getan werden kann. Es schreibt sich ja meistens im Sitzen, diese Arbeit, die manchmal wehtut und manchmal ein Hochgefühl ist, physisch wie psychisch. Und nie aufhört, selbst wenn es sich einmal nicht schreibt.

Die Arbeit ist zwischen den Sätzen aufgespannt: „Scheiße, Lanthaler, schreib so einen

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